Personen, die in Verbindung mit Ehrenbreitstein stehen

Heinrich Foelix
Kurtrierischer Hofmaler

geboren: 1732 in Ehrenbreitstein
gestorben: 05.04.1803 in Koblenz (damals wohnhaft in der Kastorgasse)

Heinrich Foelix wurde 1732 in Ehrenbreitstein geboren, war von 1756 bis ca. 1757 mit Unterstützung vom Kurfüsten Joh. Philipp von Walderdorff nach Paris gesendet worden, zur Verbesserung seiner Fähigkeiten als Maler. Am 11.04.1769 heiratete er die Ehrenbreitsteiner Hofsänderin Eva Maria Anschütz, Tochter des Hoforganisten Franz Caspar Anschütz und wird 1775 erstmals als Hofmaler bezeichnet. Die Kurfürsten blieben seine Haupt-Auftraggeber für deren Portraits, die sie an den Adel verschenkten. Nach der Flucht des letzten Kurfürsten Clemens Wenzeslaus von Sachsen aus Koblenz blieben die Aufträge aus und Foelix das Einkommen. Noch 1799 lebte die Familie im Coenenschen Palais in Ehrenbreitstein, zu Schluß in sehr ärmlichen Verhältnissen, dann ab 1800 in Koblenz in der Kastorgasse, wo Foelix wohl am 4. Mai 1803 (lt. Fachbach) mit hohen Schulden verstarb. Seine Witwe richtete ein Bittgesuch an den Hofrat von Gagern in Ehrenbreitstein und erhielt daraufhin 30 Gulden, um ihren Mann beerdigen zu können.

Heinrich Foelix malte den letzten Kurfürsten besonders oft und auch dessen Schwester Maria Kunigunde von Sachsen diverse male. So auch das kleine Gemälde, welches im Mutter-Beethoven-Haus von ihr hängt.

Die beiden Ölgemälde an der Ostseite des historischen Rathaussaales der Stadt Koblenz stellen die Trierer Kurfürsten Karl Kasper von der Leyen (1652-1676) und Franz Georg von Schönborn (1729-1756) dar und stammen von dem Hofmaler Heinrich Foelix (1732-1803)

St. Josef in Stadtkyll
Die sechs Gemälde des Hofmalers Heinrich Foelix (1732 – 1803) sind beeindruckende und wertvolle Werke, die das Innere der Kirche zieren. Sie stellen die fünf Geheimnisse des Rosenkranzes dar, sowie die Anbetung der Könige. Die Fenster in der Josefskirche zeigen eine Vielzahl der Heiligen, unter anderem den Hl. Josef, St. Georg, St. Michael und St. Agnes.