Festungsplan der Festungsanlage Ehrenbreitstein mit ihren Gliederungen

Festung Ehrenbreitstein

Luftaufnahme der Festung Ehrenbreitstein von Koblenz, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Von Fritz Geller-Grimm – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,

https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3349670

Hinweis: im Luftbild ist noch nicht der Eingangsbereich (I) zu sehen. Dieser wurde erst zur BUGA 2011 erbaut.

Festungsplan

Festungspark
A = Neuwieder Tor, Beginn des Felsenweges
B = Südlicher Abschnitt und Fort Helfenstein
C = Eingangsbereich zur Festung
D = Hauptgraben
E = Retirierter Graben
F = Oberer Schlosshof
G = Niederer Schlosshof
1 = Beinhaus
2 = Erste Wache am Felsenweg
3 = Wache am mittleren Felsenweg

Zur Verteidigung der Festung Ehrenbreitstein wurden nach Norden und Osten hin die stärksten Befestigungen angelegt. Hauptmerkmale sind hier zwei bis fünf Meter tiefe und 20 bis 25 m breite Hauptgräben sowie kasemattierte Wälle mit bis zu drei Metern dicken Außenmauern, die bis zu drei übereinanderliegende Reihen von Kanonenscharten aufweisen. Die Festung Ehrenbreitstein sollte jedoch nicht nur funktional und wehrhaft sein, sondern auch den preußischen Staat repräsentieren. So zeigt sie sich dem Besucher auch heute noch mit zwei Gesichtern. Nach außen hin, gegen den Angreifer, gibt sie sich abschreckend mit dicken, unverputzten Mauern und bedrohlich wirkenden Geschützscharten. Nach innen erweckt insbesondere der Obere Schlosshof den Eindruck eines herrschaftlichen Schlosses.

Eingangsbereich