Wann genau die Klausenbergkapelle in einem früheren Weinberg errichtet wurde ist nicht genau geklärt. Nach einer Überlieferung wurde sie durch eine Stiftung von Martin Haas 1825 errichtet, nach einer anderen erfolgte die Einsegnung im Jahr 1844.
Bereits vorher befand sich am Klausenberg eine kleine Marien-Kapelle, in deren Nähe am 17. Oktober 1795 der Leutnant Freiherr Arnold von Solemacher mit 15 kurtrierischen Jägern von Franzosen ums Leben kam. Er führte mit seinem Stoßtrupp einen Ausfall aus der von den Franzosen während der Koalitionskriege belagerten Festung Ehrenbreitstein aus, um feindliche Truppen auf den Arzheimer Höhen zurückzuschlagen.
Oberstleutnant Wilhelm von Bötticher, der Besitzer der benachbarten Rheinburg, ließ 1901 an der Klausenbergkapelle eine Gedenktafel in Erinnerung an die getöteten Soldaten anbringen. Die Klausenbergkapelle ging 1937/38 in den Besitz der Stadt Koblenz über. Danach musste die Kapelle mehrfach renoviert werden.
Die Klausenbergkapelle besteht aus zwei kleinen Häusern, die versetzt aneinander gebaut sind. Sie besitzen Satteldächer mit Schildgiebeln. Das linke, kleinere Haus ist mit einem Basaltkreuz mit aufgebogenen Hastenenden und reliefartigem Kruzifix bekrönt, vermutlich ein ehemaliges Grabkreuz. Über dem rundbögigen Eingang des rechten, größeren Hauses ist ein schlichtes Basaltkreuz mit der Aufschrift AVM – INRI angebracht. Darunter über dem Türsturz eine Gedenktafel in Erinnerung an die Toten der beiden Weltkriege.
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