Kein Hochwasser mehr in Ehrenbreitstein

Daß die Bewohner von Ehrenbreitstein den Schrecken der vergangenen Hochwasser nicht mehr erleben müssen, ist der Hochwasserschutzwand zu verdanken. Aber es ist nicht selbstverständlich, daß dieser Schutz funktioniert. Es muß auch sichergestellt werden, daß die Durchgänge durch die Schutzwand schnell und sicher verschlossen werden können. Unsere Freiwillige Feuerwehr ist dafür bestens ausgebildet und gerüstet. Falls Gefahr besteht, daß das Wasser des Rheins und der Mosel weit über die Ufer steigen können, werden die durch die Stadt Koblenz eingelagerten Teile der mobilen Schutzwand nach Ehrenbreitstein geliefert, und die Männer der Feuerwehr setzen diese an den vorgesehenen Stellen ein. Wie in jedem Jahr hat die Freiwillige Feuerwehr Ehrenbreitstein dazu auch im Jahr 2011 wieder eine Übung, nämlich  am 23.10., durchgeführt. Dabei wird geprüft, ob alle Teile der Wand sowie die notwendigen Werkzeuge vorhanden und einsatzbereit sind. Die Feuerwehr hat dabei bewiesen, daß sie schnell und sicher diese Arbeiten bewältigen kann. 

Für das Einsetzen und Abbauen der Teile wurde nicht länger als 90 Minuten benötigt. Die Tore unter der Eisenbahntrasse werden im Ernstfall durch die Stadt Koblenz bedient und können in noch kürzerer Zeit geschlossen werden. Auch die Berufsfeuerwehr Koblenz war durch ihren Amtsleiter, Herrn Schröder und durch Herrn Kullack von der Alarm- und Einsatzplanung vertreten. “Dass die Freiwillige Feuerwehr Ehrenbreitstein ihr Handwerk beherrscht, das wissen auch wir”, sagte mir Herr Kullack, “wir sind dabei, um bei eventuell auftretenden logistischen Problemen helfend tätig zu werden”.

Wir Ehrenbreitsteiner können sicher sein, daß wir bis zum Pegelstand von 10,80 m nicht wieder in den Fluten versinken werden. Dank sei der Hochwasserschutzwand und besonderer Dank sei den Männern der Freiwilligen Feuerwehr Ehrenbreitstein mit ihrem Einheitsführer.

Und in einem weiteren Fotoalbum habe ich Fotos früherer Hochwasser im Dahl zusammen gestellt. Die meisten Aufnahmen habe ich selbst gemacht, von einigen Fotos fehlen mir die Quellen. Zu identifizieren sind die Aufnahmeorte recht leicht. Auf einigen Fotos sind auch noch alte Gebäude zu erkennen, die so heute nicht mehr bestehen. Die Fotos habe ich unbearbeitet gelassen, die letzten fünf Fotos zeigen Hochwassertore, die ein solches Ereignis nicht mehr zulassen. Ein Hoch der Technik.